Konzeption


1. Auftrag der Grundschulbetreuung als Modell im gesellschaftspolitischen Wandel

Die rechtliche Grundlage der Grundschulbetreuung bilden

- der Runderlass des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW

vom 12.02.2003

- die Förderrichtlinien vom 12.03.2003

- die Beschlüsse der kommunalen Gremien, der Schulkonferenzen sowie der Kooperationsverträge zwischen Stadt/Schulverwaltung, der Grundschule und dem Träger der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS).

 

 

Auf der Grundlage der Kooperationsverträge verpflichten sich Schule und Träger der OGS zusammenzuarbeiten.

Im Kooperationsvertrag sind die Aufgaben, Zuständigkeiten zwischen Schule, Träger sowie die Leistungen der Kommune geregelt.

 

 

Die Einrichtung von Offenen Ganztagsschulen verfolgt vor allem folgende Ziele:

 

Die OGS soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Chancengleichheit, die Bildungsqualität und die Förderung für alle Kinder – leistungsstarke und schwächere – verbessern.

 

Die Kinder erleben einen Tagesablauf, der ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen entgegenkommt, ihr Interesse weckt und ihren Horizont erweitert.

Unter einem Dach vereint sind Mittagessen, Hausaufgabenbegleitung, Spielen und vielfältige Angebote mit diversen Kooperationspartnern in unterschiedlichen Bereichen.

 

2. Struktur des Internationalen Bundes als Träger der OGS

Der Internationale Bund, Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. (IB)wurde 1949 gegründet.

Dem ehrenamtlichen Präsidium gehören Vertreter des öffentlichen Lebens, der Sozialpartner, Parteien, sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an. Seinen Hauptsitz hat der IB in Frankfurt.

 

Er ist gemeinnützig, überparteilich und überkonfessionell und hat sich seit seiner Gründung zum Ziel gesetzt, „Menschen zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten, ihr Leben selbst zu gestalten, sich in die Gesellschaft einzugliedern, persönliche Verantwortung zu übernehmen und die gesellschaftliche Entwicklung tätig mitzugestalten“, weiterhin „internationale Verständigung und Zusammenarbeit zu fördern und zu verwirklichen“.

 

Diesen Grundsätzen ist der Verband bis heute treu geblieben.

 

Das Leitmotiv des Internationalen Bundes ist "Menschsein stärken". Sein Ziel ist es, Menschen dabei zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten, ihr Leben selbst zu gestalten, sich in die Gesellschaft einzugliedern, persönliche Verantwortung zu übernehmen und die gesellschaftliche Entwicklung mitzugestalten.
 

Offene Ganztagsschulen bieten die Möglichkeit, Schule gemeinsam als Bildungs- und Lebensort zu gestalten, in dem Schul-, Sozial- und Freizeitpädagogik systematisch und konzeptionell miteinander verbunden werden.

 

Aus dieser Überzeugung heraus bringt sich der Internationale Bund (IB) aktiv in den Aufbau von Ganztagsschulen in NRW ein.

Er ist bundesweit an zahlreichen Standorten Partner bei der Entwicklung und Gestaltung von Angeboten und ist mit einem breiten Leistungsspektrum im Primar- und Sekundarbereich aktiv.

 

Der IB Dormagen gehört der IB West gGmbH an, welche eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der IB-Gruppe ist.

Seit 1984 ist der IB als freier Bildungsträger mit verschiedenen Bildungs- und Betreuungsangeboten in Dormagen tätig.